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Regenfotos

Auch wenn keine Sonne scheint, lohnt sich der Griff zur Kamera - so etwa für Regenfotos.

Aufnahmen bei regnerischem Wetter beeindrucken durch kräftige Objektfarben und Spiegelungen, da feuchte Oberflächen stärker gesättigte Farben zur Folge haben. Auch die Lichtstimmungen - etwa beim Hervorkommen der Sonne -  sind ein Foto wert.

Triste Regenstimmungen können durch Setzen von Farbakzenten - etwa einem gelben Regenumhang im Bild - aufgelockert werden.

Zur Betonung intensiver Farben eignet sich ein Polfilter sehr gut. Achten sollte man jedoch darauf, daß dieser nicht alle Spiegelungen auslöscht.

Eine Sonnenblende - auch wenn es der Name nicht vermuten lässt - eigent sich hervorragend gegen die lästigen Regentropfen auf der Frontlinse.

So - jetzt hat man wunderschöne Regenfotos gemacht - nur der Regen selbst ist auf dem Bild nicht zu sehen...
Abhilfe verschafft die "elektronische Dunkelkammer", mit der man dem Regen etwas auf die Sprünge helfen kann.

Kurzanleitung für Photoshop:

Dieses Plugin downloaden - bleibt bei den Bearbeitungsschritten stehen und ermöglicht eine Feineinstellung des gewünschten Effekts.

Je nach Ausgangsgröße des zu bearbeitenden Fotos sollte man auch stärkere Effekte wählen, damit die "Regentropfen" zum Motiv passen.

Zur Erklärung der Funktion des Plugins:

  1. Als Erstes wird ein neuer schwarzer Layer eingefügt
  2. Mit der Filterfunktion "Störungen hinzufügen" wird kräftig "gebröselt". Einstellungen: "Gaußsche Normalverteilung", Monochromatisch mit Stärke etwa 22
  3. Layer stark weichzeichenen
  4. Bewegungsunschärfe hinzufügen, schräger Winkel, Stärke etwa 25 (je nach gewünschter Regenstärke)
  5. Tonwertkorrektur (Tonwertunfang verringern), um die grau erscheinenden Linien heller zu machen
  6. Zum Überlagern des Regens mit dem Bild die erzeugte Ebene mit dem darunterliegenden Bild "negativ multiplizieren"
  7. Bei Bedarf noch etwas Rand wegschneiden
regen1.jpg (18044 Byte)
Das Ausgangsbild: vom Regen ist nicht viel zu sehen...

 

regen2.jpg (21260 Byte)
Das Endbild: und schon regnet's wie wild...

 

(Bernhard Vogl)